독일 연방환경부가 마련한 정책연구 자료. 최근 빈번해지는 대규모 홍수재해는 인간이 과거에 강과 강유역에 행한 건설공사에서 비롯되었음을 보여준다. 독일 정부는 날로 심화되는 홍수를 예방하기 위해 강변환경을 자연상태로 되돌리는 정책을 세우고 이에 따른 각종 법규를 제정하여 시행 중이다. (역자: 번역연대)
독일 연방정부의 5대 핵심정책 (2002년 9월 15일자): 효과적인 홍수예방을 위한 단계적 조처
2002년 8월 유럽을 강타한 대홍수는 자연재해가 인간에게 어떤 도전을 의미하는지 보여준다. 이렇듯 극심한 기상상태가 빈발하는 것은 지구온난화와 관계 깊다. 홍수는 기후변화를 유발하는 인간행위를 대폭 줄이라고 경고한다. 기후변화 방지는 홍수예방에 필수적이다. 대규모 홍수재해는 인간행위에 따른 인과응보다.
강에 넉넉한 공간 마련해주기
오랜 세월 자연스럽게 형성된 강변 주거지역은 제방을 쌓아 보호해야 한다. 그러나 인공 제방이 늘어날수록 강 하류 지역의 홍수 위험은 증가한다. 따라서 사람이 살지 않는 지역에서는 강변에 바짝 붙여 쌓았던 제방을 배후지 쪽으로 후퇴시켜 하천에 자연적인 홍수터를 되돌려주는 노력이 전국적으로 요구된다. 강 유역의 농경지를 풀밭 등으로 바꾸면 강이 범람할 때 강변 토지가 침식하는 것을 막을 수 있다. 이때 농경지 포기로 농민이 입는 경제적 손실은 유럽연합의 보조프로그램 등을 통해 보상할 수 있다.
배수조절이 가능한 유수지를 마련하여 적절한 순간에 강물을 저장하거나 방류하면 첨두홍수량을 통제할 수 있다. 유수지에 들었던 물이 다시 빠져나갈 때는 강물의 오염을 막는 생태적 관점에 따른 배수시스템 관리가 반드시 필요하다. 유수지의 주기적인 범람도 생태적 관점에서 필요하다는 데 유의해야 한다.
강물의 범람으로 자연적으로 형성된 범람원(범람하는 강물에 간헐적으로 침수되는 강 유역 ㅡ역자주)의 역할은 보존되어야 하며 복원 가능한 범람원은 모두 복원되어야 한다. 새 연방자연보호법은 모든 주에서 전체 면적의 최소 10%를 생태 네트워크(자연생태계 보호와 생물종의 다양성 확보를 위해 생태적으로 중요한 지역들을 유기적으로 연결해 국토의 생태환경을 통합적으로 관리하는 것. 비오톱 네트워크라고도 한다. ㅡ역자주)에 할애하도록 규정하고 있는데 범람원의 보존과 복구는 이 규정을 지키기 위한 좋은 방편이다. 수자원법 역시 이미 오래전부터 홍수예방을 핵심규정으로 삼고 있으며, 1996년부터는 자연하천과 배후습지(범람한 후 물이 고이는 곳으로 자연제방의 뒤쪽에 위치함 -역자주)의 보존 및 회복을 법률로 명시할 것을 원칙으로 하고 있다.
지역 중심의 홍수조절 방안
본류와 지류의 강변 유역에서 홍수방지를 위해 가능한 모든 방법을 총동원해야 한다. 여기에는 다음과 같은 조치가 포함된다:
- 현존하는 범람원 녹지대를 효과적으로 보존하고 파괴된 부분은 가능한 한 복원한다.
- 직선화되고 제방이 설치된 하천을 원상태로 되돌려 재자연화한다.
- 홍수방지용 “친환경” 유수지를 마련하고 홍수조절을 위해 상류댐을 적극 활용한다.
- 빗물이 땅으로 스며들기 쉽게 하는 등의 방안을 마련하여 주거지역 토지의 물저장능력을 높인다.
- 강변에는 건설면적을 제한하고 콘트리트나 시멘트 포장공사로 인한 지표면 봉쇄현상을 줄여 물이 땅에 흡수되는 작용을 원활하게 한다.
- 지형적 특성에 맞도록 토지를 이용한다. 이는 계곡이나 침식에 취약한 산비탈 등에서 특히 중요하다.
####원문 전문 보기
http://www.bmu.de/gewaesserschutz/doc/print/3114.php
Originaltext
Arbeitsschritte zur Verbesserung des vorbeugenden Hochwasserschutzes (BMU 2002)
Stand: 15. September 2002
5-Punkte-Programm der Bundesregierung:
####Arbeitsschritte zur Verbesserung des vorbeugenden Hochwasserschutzes
Das Hochwasserereignis im August 2002 hat gezeigt, welche Herausforderungen Naturkatastrophen für den Menschen bedeuten. Die Häufung extremer Witterungsverhältnisse steht in einem offensichtlichen Zusammenhang mit der globalen Erwärmung. Die Hochwasser mahnen uns, den Beitrag des Menschen zum Klimawandel drastisch zu reduzieren. Klimaschutz ist Hochwasserschutz für übermorgen. Das Ausmaß der Flutkatastrophe ist auch eine Folge menschlichen Handelns.
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Den Flüssen mehr Raum geben
Die historisch gewachsenen Siedlungsbereiche müssen durch Deiche geschützt werden. Allerdings erhöht jede Eindeichung die Hochwassergefahr für die Unterlieger. Daher muss eine länderübergreifende Anstrengung unternommen werden, im unbesiedelten Bereich den Flüssen ihre natürlichen Überschwemmungsflächen auch durch die Zurückverlegung von Deichen zurückzugeben. Die landwirtschaftliche Nutzung ist anzupassen, so ist z. B. Ackerland in Grünland umzuwandeln, weil dadurch Bodenerosion vermieden werden kann. Wirtschaftliche Nachteile für die Landwirte sind z. B. durch Förderprogramme der EU auszugleichen.
Durch die Schaffung von steuerbaren Entlastungspoldern ist es möglich, Hochwasserspitzen gezielt zu kappen. Für die Rückführung des Wassers ist ein nach ökologischen Gesichtspunkten gesteuertes Ablaufmanagement unverzichtbar, um Folgeschäden für die Gewässer zu vermeiden. Auch die ökologische Notwendigkeit der periodischen Flutung von Entlastungspoldern ist zu beachten.
Die Funktion der Auen als natürliche Überschwemmungsgebiete ist zu erhalten und überall dort, wo es möglich ist, wiederherzustellen. Das neue Bundesnaturschutzgesetz legt fest, dass die Bundesländer mindestens 10 % der Landesfläche als Biotopverbund ausweisen. Dazu bieten sich insbesondere die Flussauen an. Auch das Wasserhaushaltsgesetz enthält bereits seit langem zentrale Vorgaben zum vorbeugenden Hochwasserschutz. Seit 1996 ist der Grundsatz, natürliche Gewässer und Rückhalteflächen zu erhalten oder rückzugewinnen, im Gesetz ausdrücklich verankert.
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Hochwasser dezentral zurückhalten
Im Einzugsbereich der Quell- und Nebenflüsse müssen alle Möglichkeiten zur Hochwasserrückhaltung genutzt werden. Dazu gehören
- wirksamer Schutz der bestehenden Auenwälder und soweit möglich ihre Wiederherstellung,
- Renaturierung, bei der Gewässerbegradigungen und Uferbefestigungen rückgängig gemacht werden,
- Errichtung von “grünen” Hochwasserrückhaltebecken,
- verstärkte Nutzung der Talsperren zur Hochwasserrückhaltung,
- erhöhte Wasserrückhaltung in Siedlungsgebieten, z. B. durch Versickerung am Ort des Niederschlags,
- Verbesserung der Versickerungsfähigkeit des Bodens durch deutliche Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und der Versiegelung,
- Sicherung einer standortgerechten Landnutzung insbesondere in Tallagen und erosionsgefährdeten Hanglagen.
(중략)