독일 라인강 상류의 마지막 보인 이페츠하임 보가 있는 구간에서 심각한 퇴적토 오염이 발견되었다. 보가 없었다면 오염물질이 흐르는 강물에 희석되어 자연스럽게 씻겨 내려가므로 피해는 적었을 것이다. 보 때문에 강흐름이 느려져 오염물질이 바닥에 쌓이고 그러다보니 퇴적토 오염물질의 농도가 허용기준을 넘어선 것이다. 보 위쪽에 쌓인 퇴적토를 걷어내 보 아래구간으로 보내는 정기점검이 잔류성유기오염물질관리법의 규제를 받아 시행되야 할 사태까지 벌어졌다. 라인강이 북해로 흘러드는 하류 지점에 위치한 네덜란드에 야단이 난 것은 물론이다. (바디셰 차이퉁[Badische Zeitung] 2005년 1월 5일자 기사) (역자: 번역연대)
라인펠덴 시 산업체들이 배출한 헥사클로로벤젠이 이페츠하임 보에 새로운 문제를 야기
/ 네덜란드는 퇴적토를 흘려보내는 데 항의
바덴-뷔르템베르그 주, 바디셰 차이퉁 2005년 1월 5일자
프라이부르크의 마틴 바움게어트너(Martin Baumgärtner) 기자
프라이부르크 시 수운·선운관리청(WSV)은 라인강의 이페츠하임(Iffezheim) 보에 걸린 퇴적토를 씻어낼 예정이다. 퇴적토에는 라인펠덴(Rheinfelden) 시 산업체들이 예전에 흘려보낸 헥사클로로벤젠(hexachlorobenzene: HCB) 같은 유독물이 쌓여 있다. 퇴적토를 보 아래쪽으로 흘려보낼 계획은 심한 비판에 부딪혔고 네덜란드도 비판에 가세하고 있다.
1월부터 이페츠하임 댐에 고인 약 33만5천m3의 침전물을 하류쪽으로 흘려보낼 예정이다. 수운·선운관리청장 외르크 후버(Jörg Huber) 씨는 “퇴적토가 강의 흐름을 막고 있고 홍수가 나면 댐의 안전은 위협받을 것”이라고 한다. 그러나 국제라인강연구회는 또 다른 문제가 야기될 수 있다고 말한다. 진흙이 휘발성 탄화수소의 일종인 헥사클로로벤젠 등 유독물에 심각하게 오염되어 있기 때문이다. 헥사클로로벤젠은 부유물질 입자에 흡착해서 강을 따라 이동하는데, 라인강을 따라 이동하는 부유물질의 양은 연간 2천만톤 정도가 될 것으로 추산된다. 라인강 유속이 충분히 빠르다면 이런 부유물질이 인간에게 별다른 피해를 주지 않고 계속 흘러내리겠지만, 강이 댐을 만나 거의 정체되면 강바닥에 가라앉아 퇴적토로 쌓이고 부유물질에 흡착된 유독물질 역시 많이 쌓인다.
이페츠하임 댐 안에만 해마다 약 15만m3의 퇴적물이 생긴다. 지금까지는 이 퇴적물을 걷어 강의 수제(토사의 이동을 차단하거나 조절하기 위해 하안에서 강을 향해 직각으로 돌출시켜 설치하는 구조물 -역자주)를 쌓는 데 활용하는 방법으로 폐기했지만 이제는 더 이상 사용할 곳이 없게 되었다. 그래서 이 퇴적물 폐기문제의 해결을 위해 독일-프랑스 합동으로 이른바 ‘정화회복’ 사업을 계획하게 되었다. 라인강 수위가 낮아질 때를 이용해 퇴적물을 라인강 수문 아래 하류구간으로 흘려보내는 조치다. 이것은 이페츠하임 댐 안의 퇴적물이 강변 잔류물길(라인강변에는 강이 직강화되기 이전에 강을 이루었던 잔가지 물길들이 일부 존재한다. -역자주)로 넘어가 그곳 바닥에 쌓이는 현상을 방지하기 위해서다. 이때 신중해야 할 이유가 있다. 퇴적물 1kg당 헥사클로로벤젠 함유량이 160µg(마이크로그램)에 이르렀기 때문이다. 라인강에서 잡히는 어류 가운데 이페츠하임 댐 근처 어류가 헥사클로로벤젠을 가장 많이 함유했다. 따라서 이런 정화작업을 하면 진흙에 흡착된 유독물질이 다시 떠올라 흐르게 되고 강의 하류 전역과 그 생태계에 악영향을 끼칠 것이다.
1994년까지 라인펠덴으로 헥사클로로벤젠이 오염된 하수가 흘러들었다. 라인펠덴 시 근방 라인강 상류 공업지대에서 대부분 배출되었고 슈트라스부르크 지역에 또 다른 오염원이 있었을 가능성도 있다. 헥사클로로벤젠을 처음 배출한 곳은 다이나마이트 노벨(Dynamit Nobel) 사로 알려져 있다. 이 회사 공장은 규소를 원료로 특수화학물질을 제조하다가 1988년 휠스(Huels) 사에 팔렸다. 그 중 오래된 공장은 1991/2년 가동을 멈췄고 새로 지은 공장은 헥사클로로벤젠을 더 이상 배출하지 않는다(현재 헥사클로로벤젠은 금지 화학물질). 그러나 헥사클로로벤젠은 계속 라인강으로 유입되었다. 이 회사는 하수방류를 기록하는 사원을 1990년부터 1994년까지 채용했지만 헥사클로로벤젠이 라인강으로 다량 유입된 1994년 6월 단 한 차례만 과실을 인정했다. 이 사원과 관리직 세 명이 처벌받았다.
이렇듯 10여 년 전 강에 흘러든 유독물이 현재 하류쪽 주민들이 처한 문제의 근원이다. 네덜란드 로테르담 시의 문제가 가장 심각한데, 라인강을 따라 흐르는 부유물질의 약 절반이 그곳 항구에서 가라앉기 때문이다. 이페츠하임에서 흘려보내는 오염물질도 몇년 후에는 로테르담 항구 바닥에서 걷어내 진흙 적치장에 쌓아야 할 것이다. 유독성 퇴적물을 북해로 흘려보내는 것은 엄격히 금지되기 때문이다.
이페츠하임에 침전물을 쌓아둘 데가 없으면 “차라리 로테르담 적치장으로 바로 보내버리는 게 더 나을 것”이라고 로테르담 항만환경 관리담당 티도 벨링가(Tiedo Vellinga) 씨는 말한다. 이페츠하임에 예정된 사업은 네덜란드를 강타할 환경사고다. 마지막 순간까지 이를 막기 위해 네덜란드 교통해양공공노동부와 독일 연방교통부가 논의중이다.
Originaltext
####Im Rheinschlamm lauert das Gift
(Baden-Württemberg, Badische Zeitung vom Mittwoch, 5. Januar 2005)
HCB aus Rheinfelder Industrie schafft an der Staustufe Iffezheim ein neues Problem / Protest aus Niederlanden gegen Verspülung
Von unserem Mitarbeiter Martin Baumgärtner
FREIBURG.
Das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Freiburg will die Staustufe Iffezheim entschlammen. Doch im Schlick hat sich Gift angesammelt: Hexachlorbenzol (HCB), das vor allem aus früheren Einleitungen der Rheinfelder Industrie stammt. Der Plan, den Schlamm unterhalb der Staustufe vom Rhein weiter flussabwärts spülen zu lassen, stößt auf scharfe Kritik - auch aus den Niederlanden.
Rund 335 000 Kubikmeter Sedimente sollen ab Januar unterhalb des Iffezheimer Wehrs in den Rhein gespült werden. “Der Schlamm behindert den Wasserabfluss und gefährdet bei Hochwasser die Standsicherheit der Dämme”, begründet WSA- Leiter Jörg Huber das Vorgehen. Doch dies wirft neue Probleme auf, sagen Umweltverbände wie das Internationale Rhein-Kolleg. Der Schlamm ist nämlich stark mit dem Umweltgift HCB belastet, ein schwer flüchtiger Kohlenwasserstoff, der sich an Schwebstoffen anlagert. Das ist genau jenes Material, das der Rhein weitgehend unsichtbar transportiert, so lange das Wasser eine ausreichende Fließgeschwindigkeit hat - jährlich insgesamt schätzungsweise 20 Millionen Tonnen. Kommt das Wasser nahezu zum Stillstand, wie im großen Staubereich vor dem Iffezheimer Wehr, setzen sich die Schwebstoffe als riesige Masse Schlamm am Boden ab.
(Foto: Die Staustufe Iffezheim hat ein Schlammproblem; nun soll es Zulasten Rotterdams gelöst werden. FOT …mehr)
Allein in Iffezheim fallen jährlich rund 150 000 Kubikmeter an. Bislang verwandte man das Sediment zum Bau einer Mole. Doch diese Deponiemöglichkeit ist erschöpft. Jetzt soll im Rahmen eines deutsch-französischen Projekts eine so genannte Verspülung Abhilfe schaffen: Der Schlamm wird dabei unterhalb der Schleuse in den Rhein geschwemmt - bei Niedrigwasser, um Ablagerungen in den Altrheinarmen zu verhindern. Die Vorsicht ist begründet: Bis zu 160 Mikrogramm HCB sind pro Kilo Schlamm gemessen worden. Fische, die bei Iffezheim gefangen wurden, erreichten die höchsten HCB-Werte aller Rheinfische. Durch die Verspülung wird das im Schlick gebundene Gift erneut mobilisiert und belastet den gesamten unteren Flusslauf und dessen Ökologie.
Bis 1994 gab es Einleitungen von HCB-Abwasser in Rheinfelden**
Das Gift stammt von Industrieabwässern am Hochrhein bei Rheinfelden. Möglicherweise gibt es zusätzliche Quellen aus dem Raum Straßburg. Doch bekannt sind die HCB-Einleitungen der damaligen Dynamit Nobel in Rheinfelden. Das Werk, das Spezialchemikalien aus Silizium produzierte, wurde 1988 an die Firma Hüls AG veräußert. Die alten Anlagen wurden 1991⁄92 stillgelegt; in der neuen Produktion entsteht das (heute verbotene) HCB nicht mehr. Dennoch gelangte weiter HCB in den Rhein. Firmenpersonal hatte 1990 bis 1994 zahlreiche Abwassereinleitungen dokumentiert. Doch nur einmal, als im Juli 1994 eine größere Menge HCB in den Fluss gelangt war, erklärte sich die Firma dafür verantwortlich; sie und drei leitende Mitarbeiter akzeptierten Strafbefehle.
Die Einleitungen vor zehn und mehr Jahren bereiten noch heute den Unterliegern Probleme - vor allem Rotterdam. Ungefähr die Hälfte der Rhein-Schwebstoffe, die dort ankommen, setzen sich im Hafen ab. Auch die giftigen Sedimente aus Iffezheim wird man in einigen Jahren aus den Hafenbecken baggern und in einer Schlammdeponie lagern müssen. Denn wegen ihrer Giftfracht dürfen sie gemäß den strengen Richtlinien nicht in der Nordsee verklappt werden.
“Am besten wäre es, die Sedimente aus Iffezheim gleich nach Rotterdam zu transportieren und dort zu deponieren”, sagt Tiedo Vellinga, Umweltbeauftragter der Hafenbetriebe Rotterdam - sollte sich bei Iffezheim keine Lagerungsmöglichkeit finden. In den Niederlanden wird das, was in Iffezheim geplant ist, als Umweltskandal eingestuft. Zwischen dem niederländischen Ministerium für Verkehr, Wasserwirtschaft und Öffentliche Arbeiten und dem Bundesverkehrsministerium laufen Gespräche, um ihn im letzten Moment noch zu verhindern.
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Gift_im_Rheinschlamm-Staustufe_Iffezheim1.pdf